Die Preisträger des Bundesfilmfestivals für Reportage- und Dokumentarfilme Castrop-Rauxel 2020

(Eine Übersicht des Gesamtergebnisses befindet sich am Ende dieser Seite!)

 

Hinweis an die FilmautorInnen:

Alle Urkunden, Medaillen und der Publikumspreis sind bereits am Samstag per Post an sie verschickt worden!

Der Publikumspreis geht mit 33,33% an "Blätterrock und Hirsebier" von Doris und Cord v. Restorff

 

Die weiteren fünf Platzierungen:

2. "Tal der Loire" von Heinz-Jürgen und Hildegard Krüger (25%)

3. "Little Hollywood" von Justin Irsch und

"Er hat alles vorher gewusst" von Barbara und Bernhard Zimmermann (beide 20,83%)

4. "Zauber der Südsee" von Doris von Restorff (16,67%)

5. "Toy Train" von Emanuel Kastner (14,58%)

6. "Die Tage in Mexiko" von Michael Preis (10,42%)

 



Die einzige Goldmedaille des Wettbewerbs geht an den Film "Er hat schon alles vorher gewusst" von Barbara und Bernhard Zimmermann.

Die Jury stimmte in der letzten Runde viermal für Gold.

 

Juror Werner F.A. Fitzek schreibt über die Dokumentation:

 

"Mit dem Dokumentarfilm „Er hat alles vorher gewusst“ von Barbara und Bernhard Zimmermann ist den Autoren eine herausragende Biographie zum Leben und Wirken des französischen Schriftstellers Jules Verne gelungen. Beruhend auf einer ausgezeichneten Recherche wird das Leben des Schriftstellers – unterlegt mit neutraler Kommentarstimme – mit dem Jetzt und Heute des persönlichen Erlebens – gesprochen von der Filmautorin – in Bild und Ton verbunden. Dadurch erzählt der Film eine spannende Geschichte nicht nur über Jules Verne in der Zeit seines Lebens und seines Umfeldes, sondern schlägt eine Brücke zu heute, die den Zuschauer fesselt, könnte der Zuschauer doch Teile des Films auch heute noch selbst erleben. Damit geht der Film über das nackte Vortragen von Biographiedaten weit hinaus durch das persönliche Einbringen der Autoren im Film."

 



Die erste von drei Silbermedaillen geht an "Die Tage in Mexiko" von Michael Preis.

Die Jury stimmte in der letzten Runde zweimal für Silber und dreimal für Gold.

 

Jurorin Renate Korte schreibt über die Dokumentation:

"Filme sollen Geschichten erzählen!

Der erfahrene Reisefilmautor erzählt uns mit seiner ganz persönlichen Hand-Schrift von seinen Tagen in einem fantastischen Land.

Er zeigt uns kleine Geschichten, die er geschickt durch sein Reisetagebuch miteinander verbindet:

eine Symbiose zwischen handgeschriebenem Text, in dem man den selbst gesprochenen Kommentar zu den gut gefilmten Aufnahmen mit Spannung

verfolgen kann."

 



Die zweite Silbermedaille geht an "Little Hollywood" von Justin Irsch.

Die Jury stimmte in der letzten Runde zweimal für Silber, zweimal für Gold und einmal für keine Medaille.

 

Juror Marc Eggers schreibt über die Reportage:

„Der Erfolg des Films kann auf die Magie der Bilder und die Montage zurückzuführen sein, aber er steht und fällt auch mit der Geschichte, dem Schicksal des Darstellers und wie der Autor dieses erzählt. […] Am Ende bleibt ein einfühlsamer und nachdenklicher Film.“

 



Die dritte Silbermedaille geht an "Ball Brothers in Bamberg" von Christian Schöfer.

Die Jury stimmte in der letzten Runde viermal für Silber und einmal für Bronze.

 

Juror Martin Gubela schreibt über die Dokumentation:

"Ein starker und dynamischer Einstieg mit einem der Protagonisten im ON, der eine kämpferische Ansage macht, bringt den Film direkt am Anfang richtig auf Fahrt. Unterstützt von der passenden Musik, Kamera und Schnitt geht es forsch zum Höhepunkt des Films: das Basketball-Spiel.

Da das Spiel gut die Hälfte des Film einnimmt, entstehen kleine Längen, die durch den äußerst dynamischen Schnitt und Perspektivenwechsel

gekonnt kompensiert werden."

 



20 Bronzemedaillen des Wettbewerbs gehen an:

 

"43% sind glücklich" von Dietmar Rodewald

"Auf der Suche nach blauen Krabben" von Ekaterina und Hubertus Burgmer

"Blätterrock und Hirsebier" von Doris und Cord v. Restorff

"Das Jubiläumsgeschenk" von Helmut Raatschen

"Die Akte Hubeler" von Peter Schellhorn

"Die Rekonstruktion zweier Seitenaltäre" von Klaus Fleischmann

"Die Stadt in der Stadt" von Erich und Christl Herold

"Down Town Gallery" von Heidulf Schulze

"Echter Kaffee und falsche Banane" von Toni Ackstaller

"Ein uraltes Land" von Karl-Heinz Rost

"Im tiefen Süden bei King Cotton" von Martha Schorn

"Ka Seri" von Dagmar Neumann

"Mercado Ver-o-peso" von Klaus Menzer

"My Love, my Life" von Bernd Nilsson

"Spuren am Köpferbach" von Karl-Heinz Schmidt

"Stille Post" von Wolfram Schmachtenberg

"Tal der Loire" von Heinz-Jürgen und Hildegard Krüger

"Wäldgulduurärbe" von Rainer Drews und Sabine Matz

"West-Berlin - Die verschwundene Insel auf Super-8" von Chris Bitchkowsky

"Zauber der Südsee" von Doris v. Restorff



Die Weitermeldungen des Auswahlgremiums zu den Deutschen Filmfestspielen DAFF 2020/Erfurt:

 

"Er hat alles vorher gewusst" von Barbara und Bernhard Zimmermann

"Die Tage in Mexiko" von Michael Preis

"Little Hollywood" von Justin Irsch

"Ball Brothers in Bamberg" von Christian Schöfer

"Blätterrock und Hirsebier" von Doris und Cord v. Restorff

"Die Rekonstruktion zweier Seitenaltäre" von Klaus Fleischmann

"Echter Kaffee und falsche Banane" von Toni Ackstaller

"Ein uraltes Land" von Karl-Heinz Rost

"Im tiefen Süden bei King Cotton" von Martha Schorn

Das Auswahlgremium:

Adalbert Becker

Antoni Skorniewski

Martin Gubela



Alle Ergebnisse des BFF Castrop-Rauxel im Überblick:

(zum Vergrößern bitte anklicken)